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Das haben die Parteien vor, wenn der Begriff Pflege fällt.

 

Das haben die Parteien vor, wenn der Begriff Pflege fällt.

PDF mit Antworten zu Fragen der Pflegenden in Bezug auf Pflege und FachpflegeWir hatten nachgefragt: um zu erfahren, welche Partei sich für eine Stärkung der Pflege, der Versorgung der Pflegebedürftigen und der Pflegenden, sowie der Einrichtung einer Pflegekammer in unserer Stadt einsetzt, haben wir gemeinsam mit anderen Verbänden die gesundheitspolitischen Sprecher angeschrieben.

Alle Antworten der Parteien im Berliner Abgeordnetenhaus auf die Fragen der Pflegenden zusammengefasst als PDF .

Der Gründungsprozess der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz

Eine aktuelle Dokumentation aus der Praxis – die Landespflegekammer:

Buchvorstellung LandespflegekammerEin Buch über die Idee zur Umsetzung samt Vorgehensweise, Registrierung der Mitglieder & Wahl  der Vertreterversammlung bei der Einrichtung einer Landespflegekammer in Rheinland-Pfalz.

„Die Landespflegekammer Rheinland-Pfalz hat im Januar 2016 als erste deutsche Landespflegekammer ihre Arbeit aufgenommen. Schleswig-Holstein folgt, Niedersachsen hat einen Gesetzesentwurf über die Pflegekammer im Landtag eingebracht, in Berlin stimmten 58,8 % der beruflich Pflegenden für die Errichtung einer Pflegekammer; in Sachsen stimmten 70 % der Befragten dafür – die anderen Bundesländer diskutieren bzw. befragen noch. Bayern wird evtl. einen Sonderweg beschreiten.

Fazit: Die Pflegekammern sind auf dem Weg, in allen Bundesländern wird um diese Form der pflegerischen Selbstverwaltung gerungen. Und: arbeiten die ersten Kammern erfolgreich, wird der Rest der Bundesländer nicht abseits stehen wollen.“
Quelle: buecher.schluetersche

Erhältlich unter: Buchshop Bücher Schlütersche
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Gespräch mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin

Gespräch mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin

Das Gespräch mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Herrn Michael Müller, und drei Vertretern der Allianz Pflegekammer Berlin, Frau Hedwig François-Kettner, Frau Christine Vogler sowie Herrn Thomas Meißner, fand am 18.04.2016 im Amtszimmer des Regierenden Bürgermeisters im Roten Rathaus statt. Themenschwerpunkte waren die Situation der beruflich Pflegenden im Land Berlin, die Ansprechpartner in der Verwaltung für die Profession Pflege, bezogen auf Aus-, Fort- und Weiterbildung, sowie – als zentrales Thema – die Selbstverwaltung der Pflege in Berlin, insbesondere die Diskussion um die Umsetzung der Einrichtung einer Pflegekammer im Land Berlin.

Der Regierende Bürgermeister zeigte sich offen und aufgeschlossen, das Gespräch verlief in einer konstruktiven, sehr authentischen Atmosphäre und absolut auf Augenhöhe; für das Gespräch wurde mehr Zeit eingeräumt, als ursprünglich eingeplant war.

Thomas Meißner, Mitglied der Allianz Pflegekammer Berlin, äußerte sich mehr als zufrieden über den Verlauf des Gespräches: „Es war unser Ziel, uns als Gesprächspartner anzubieten und den gemeinsamen Dialog zu suchen. Dies ist uns nach unserer Auffassung gelungen.“ Auch Frau François-Kettner und Frau Vogler bewerteten das Gespräch als sehr positiv. „Es ist gut, dass wir mit dem Regierenden Bürgermeister so effektiv und entgegenkommend über die Situation der Pflege in Berlin sprechen konnten und ein offenes Ohr für unsere Anliegen fanden“, betonten beide nach dem Gespräch.

Alle drei Vertreter der Allianz Pflegekammer Berlin hoffen nun auf ein konstruktives Miteinander, auf weiteren Austausch und das gemeinsame Finden von Lösungsansätzen für die grundlegenden Probleme der Profession Pflege. „Wir haben kein Erkenntnisproblem, sondern ein Umsetzungsproblem“, lautet das Fazit des Gesprächs seitens der drei Vertreter der Allianz Pflegekammer Berlin.

Foto Meißner, François-Kettner, Reg. Bürgermeister Müller, Vogler
Foto: Meißner, François-Kettner, Reg. Bürgermeister Müller, Vogler (v.l.n.r.)

Treffen mit unserem Regierenden Bürgermeister

Treffen mit unserem Regierenden Bürgermeister

Nächste Woche Montag ist es soweit. Die Allianz Pflegekammer Berlin ist zu einem Gespräch mit dem Berliner Bürgermeister Müller eingeladen. Dabei geht es um die Selbstverwaltung der Profession Pflege, um Entwicklung, Qualität, Entfaltung, Versorgung und nicht zuletzt um die Perspektiven junger Menschen im Pflegeberuf gestärkt durch eine Kammer.

Die Allianz zu Erwartungshaltungen

Die Allianz zu Erwartungshaltungen

Erwartungshaltungen kommen oft von den Gegnern der Pflegekammern. Bürokratiemonster heißt es dort.

Dazu erklärt Thomas Meißner von der Allianz Berliner Pflegekammer: „Bürokratie ist der meist mißbräuchlichste Begriff der letzten 20 Jahre. Er dient als Todschlag-Argument, wenn man neue Strukturen aufbauen will und ist immer von Situations- und Gefühlspositionen abhängig.

Wenn man Bürokratie mit Verwaltung gleichsetzt, dann kommen wir ganz offensichtlich nicht ohne aus. Wir brauchen arbeitsfähige Strukturen, um dem gesetzlichen und fachlichen Verlangen einer Kammer und der damit verbundenen Selbstverwaltung gerecht zu werden.“

viele Menschen mit einer einzigen Stimme durch die Pflegekammer

Gemeinsam Ziele erreichen

Wir müssen uns durchsetzen

Pflege ist die größte Berufsgruppe in Deutschland. Und jeder hat eine Meinung dazu, wie der Pflegeberuf aussehen sollte. Politiker, Ärzte, Steuerberater, Verbände …
Keine Berufsgruppe lässt sich auf Dauer fremd bestimmen. Auch wir nicht!

Selbstverwaltung bedeuted Schlagkraft

Die Pflege muss ihr Berufsbild und umgebende Faktoren aus der eigenen Kompetenz heraus NEU gestalten. Selbstverwaltung bedeuted Schlagkraft und Macht der Pflege-Gemeinschaft. Und das bedeuted Mitsprache bei der Neugestaltung des Gesundheitswesens aus der Kompetenz der Pflege heraus. Wir werden mit einer Stimme sprechen.

Abschied von der Nationalen Konferenz zur Gründung von Pflegekammern in Deutschland

Abschied von der Nationalen Konferenz zur Gründung von Pflegekammern in Deutschland

Auf dem Deutschen Pflegetag 2016 in Berlin haben Mitglieder der Nationalen Konferenz zur Errichtung von Pflegekammern in Deutschland symbolisch den Stab weitergereicht. Man habe „die Staffel an die bereits bestehende und die sich gründenden Selbstverwaltungen sowie den Deutschen Pflegerat (DPR) übergeben. Die Nationale Konferenz habe ihr Ziel erreicht.“ heißt es auf ihrer Website.

Und weiter: „Pflegekammern hierzulande seien gegründet oder auf dem Weg, sagte die Konferenz-Vorsitzende Monika Skibicki bei der Übergabe des Staffelstabes. Nun gelte es, eine Bundespflegekammer aufzubauen. Da diese Aufgabe bei den bestehenden und den sich gründenden Selbstverwaltungen in guten Händen sei, löse sich die Nationale Konferenz nach erfolgreicher Arbeit zum Ende des Monats auf, kündigte Skibicki an.“

Damit sei allen Vorreitern ein herzliches Dankeschön von der Allianz Pflegekammer Berlin für die wertvollen Leistungen, die vielen Bemühungen und tatkräftige Unterstützung ausgerichtet.

Somit hoffen wir, baldmöglichst die Worte Skibicki’s auch für Berlin wahr werden zu lassen.