Archiv für den Monat: November 2016

Presse AVG: „Berliner Koalitionsvereinbarung lässt die Zukunft der Pflege offen“

Presse AVG: „Berliner Koalitionsvereinbarung lässt die Zukunft der Pflege offen“

Die größte Berufsgruppe im Gesundheitswesen soll weiterhin ohne Rechte bleiben

Berlin, 28. November 2016 – Die Koalitionsvereinbarung für die Legislaturperiode 2016 bis 2021 der künftigen Berliner Landesregierung aus SPD, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen liegt vor. Hierzu äußerte sich Thomas Meißner, Vorstandsmitglied des AnbieterVerbandes qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen e. V. (AVG), heute in Berlin:

„Es ist enttäuschend, wie wenig die künftige Berliner Landesregierung die professionell Pflegenden in den Mittelpunkt ihrer Regierungspolitik der kommenden Jahre stellt. Die politisch vielfach gepriesene Wertschätzung für die professionell Pflegenden findet sich zumindest in der Koalitionsvereinbarung kaum wieder. Weder das Thema „Pflegekammer“ noch die für die Pflege wegweisende generalistische Pflegeausbildung mit Schwerpunktsetzung wurden berücksichtigt.
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Generalistische Pflegeausbildung und Pflegekammern in allen Bundesländern

Generalistische Pflegeausbildung und Pflegekammern in allen Bundesländern

Treffen Pflegeausbildung © AKIRA | fotografie - www.akirafotografie.de

Pressemitteilung der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz: „Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung wirbt für Pflegekammern in allen Bundesländern und für eine generalistische Pflegeausbildung“

Auszug PM: „Staatssekretär Laumann besucht rheinland-pfälzische Landespflegekammer

Im Rahmen der letzten Vorstandssitzung hat der Patientenbeauftragte und Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Herr Staatssekretär Karl-Josef Laumann, die Landespflegekammer besucht. Nach einem kurzen Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten der Geschäftsstelle folgte ein zweistündiger intensiver Gedankenaustausch über aktuelle Themen rund um die Pflege.
Der Staatssekretär betonte dabei die Vorteile von Pflegekammern in allen Bundesländern. Gerade in einem System, das derart von der Selbstverwaltung geprägt sei wie das Gesundheitswesen, müsse die Interessenvertretung von durchsetzungs-fähigen Institutionen getragen werden. Dazu gehöre eine entsprechende Rechtsform, um neben der Interessenvertretung auch alle weiteren relevanten Fragen zur Berufsausübung in Eigenverantwortung regeln zu können. Die Etablierung von Landespflegekammern in allen Bundesländern sei daher zu begrüßen, um die berechtigten Forderungen der Pflegenden vorzubringen und umzusetzen. Er wolle weiterhin für die Errichtung von Landespflegekammern werben, damit die Pflegen-den ihre Angelegenheiten selbst angehen können. „Überall, wo über die Pflege geredet, verhandelt und beschlossen wird, muss die Pflege selbst auch mitreden und mitentscheiden können“, sagte Laumann in der Sitzung.
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